Heute durfte ich mal, unter Kontrolle und Anleitung, einen Kuchen backen. Das Rezept wurde durch googeln gefunden und hat den Schwierigkeitsgrad: simpel! Dieses „simpel“ muss auch der Grund dafür gewesen sein, dass meine Fr. mir den Auftrag erteilte, unseren Adventskuchen „herzustellen“. Nun muss ich sagen, dass ich in meinem Leben noch nicht allzuviel mit Backen zu tun hatte, es sei denn, ich habe beim Bäcker einen Blechkuchen für eine größere Familienfeier bestellt.
Ein weiter Grund wird wohl auch gewesen sein, dass ja zunächst die Nüsse, die benötigt werden, geknackt und gemahlen werden mussten. Oder sie wollte mich nur ganz einfach in die Hausarbeit mit einbeziehen 🙂 .
Ein guter Kuchen gelingt nur durch eine gute Vorbereitung. Und hier ist der Mann, zumindest in der Küche, richtig gefordert. Schon allein das Zurechtfinden in der Küche ist für manche Männer eine richtige Herausforderung. Das Wo, Wie und Was, sind dann die meist gebrauchten Wörter.
Aber nicht für mich: unsere Küche habe ich geplant und zum größten Teil auch selbst gebaut. Als angelernter Hausmann weiß ich zumindest, wo sich die wesentlichen Grundnahrungsmittel sowie die Koch,- und Backzutaten befinden.
Aber nun zum eigentlichen Backvorgang:
Zunächst stellte ich mir die notwendigen Zutaten die Sie Hier finden, bereit – dann den Backhofen auf 180 Grad und ließ ihn vorheizen.
Anschließend trennte ich die Eier ( hier ist das Trennen des Dotters vom Eiweis gemeint) und schlug das Eiweis zu einem steifen Schnee. Die Eidotter werden dann mit Zucker und Vanillezucker schaumig geschlagen und unter ständigem Rühren Öl, Mineralwasser und Nüsse hinzugefügt. Dann Mehl mit Backpulver vermischen, durch ein Sieb hinzufügen und mit einem Schneebesen verrühren. Zum Schluss den Eischnee mit dem Schneebesen vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein Backblech steichen und ca. 25 Minuten backen.
Die Zeit, bis der Kuchen gebacken und zur weitern Bearbeitung abgekühlte , habe ich mit dem Schreiben meines Artikels überbrückt. 🙂
Als der Boden dann ausgekühlt war, habe ich die eine Hälfte mit Birnenmarmelade und die andere Hälfte mit Himbeermarmelade bestrichen. Dann die, zuvor mit Sahnesteif und Vanillezucker versehene Sahne, steif geschlagen und auf dem Kuchen gleichmäßig verteilt. Zum Schluss wurden dann die geriebenen Schockoflocken darüber gestreut. Fertig.
Der fertige Adventskuchen
Nun ist der Kuchen bis zum Nachmittagskaffe kaltgestellt und wird uns dann hoffentlich auch schmecken. 🙂
Wer nun noch bis zum Nachmittag eine Nuss-Sahne-Schnitte backen möchte, kann dies durchaus noch schaffen, denn die Arbeitszeit beträgt knapp eine Stunde. 😉
Ich wünsche allen Lesern einen schönen, besinnlichen 1.Advent.