Die Hosta (Funkie), eine attraktive winterharte Staude bringt mit ihren großen, dekorativen Blättern Abwechslung in jedes Schattenbeet, eignet sich aber ebenso gut für den Topfgarten. Ich habe vor einigen Jahren begonnen, Hostas in Schattenbeeten zu pflanzen. Habe dann aber schnell festgestellt, dass der Boden nicht besonders für diese Pflanze geeignet war. Also entschied ich mich für die Topfvariante. Und, was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Alle eingetopften Hostas gedeihen prächtig. Ich habe mich im Vorfeld im Internet und Fachzeitschriften indormiert, wie die Aufzucht in Töpfen am Besten gelingen kann. Deshalb werde ich heute die Tipps und Tricks zum Pflanzen von Hostas in Töpfen mit euch teilen.
Was sind Hostas? Woher kommen Sie?
Funkien (Hosta), auch Herzblattlilien genannt, zählen neben dem Purpurglöckchen zu den schönsten Blattschmuckstauden. Sie sind große grüne Blattpflanzen, die dafür bekannt sind, sich im Schatten wohl zu fühlen. Diese Pflanzen sind sehr winterhart und benötigen relativ wenig Pflege. Deshalb eignen sie sich hervorragend für Veranden, Container und Töpfe. Sie lieben jedoch ein paar Stunden direkte Morgensonne. Einige Sorten produzieren sogar hohe Blüten.
Die meisten der rund 40 Wildarten stammen aus Japan, einige sind auch in China und Korea heimisch.
Tipps und Tricks zum Pflanzen von Hostas in Töpfen
Hostas können vom Frühjahr bis zum Herbst gepflanzt werden. Warten Sie im Mai, bis die Eisheiligen überstanden sind, sodass die Jungpflanzen nicht von späten Frösten überrascht werden.
Hostas mögen es, in organischem Kompost eingetopft zu werden, aber sie wachsen auch in jeder anderen Erde. Ich nehme nur Blumenerde und meine gedeihen gut.
Das sollten Sie beachten: Die Pflanzen müssen regelmäßig und reichlich gegossen werden, denn über die großen Blätter verdunsten sie sehr viel Wasser. Gießen Sie die Pflanzen immer unter dem Blätterdach und um die Kronen herum, weil zu viel Wasser auf den Blättern Spuren auf ihren Blättern hinterlassen kann. Stellen Sie sicher, dass die Töpfe, in den Sie Ihre Hostas pflanzen, eine gute Drainage (Topflöcher) haben, da eine gute Drainage Wurzelfäule verhindert. Sie können auch zusätzlich Steine in die Töpfe geben, um die Drainage zu verbessern.
Hostas in Töpfen Überwintern
Für Hostas in Töpfe ist es am besten, diese in eine unbeheizte Garage; Keller oder sogar in einen Schuppen zu bringen, nachdem sie inaktiv geworden sind und Sie die Blattreste abgeschnitten haben. Dann einmal im Monat wenig gießen, so dass sie nicht vertrocknen, aber auch nicht zu nass stehen
Eine andere Möglichkeit für die Wintermonate besteht darin, Ihre Töpfe im Boden zu vergraben oder die Staude vollständig in Ihrem Garten zu verpflanzen. Was hier am Besten ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden, oder durch probieren herausfinden. Bringen Sie die Hostas nicht ins Haus, da sie eine kalte Ruhephase benötigen, um gesund zu bleiben.
Umpflanzen und Teilen von Hostas
Der Frühling ist die beste Zeit, um Ihre Hostas zu verpflanzen oder zu teilen. Graben Sie die gesamte Pflanze oder den Teil aus, den Sie teilen oder verschieben möchten. Sie können die Pflanze trennen, indem Sie mit einer scharfen Schaufel oder Messer einen Abschnitt abschneiden.
Schutz und Pflege Ihrer Hostas
Hostas mögen es am liebsten, wenn ihre Erde immer leicht feucht gehalten wird. Zu nass darf der Boden allerdings nicht sein. Da die Funkien mit der Zeit relativ lange Wurzeln ausbilden, kommen sie auch mit kurzfristiger Trockenheit gut zurecht, dies aber nur in fortgeschrittenem Alter. Jungpflanzen sollten hingegen nicht austrocknen. Eine Düngung im Frühjahr mit einem Langzeitdünger (Hornspähne) unterstützt die Pflanze beim Austrieb.
Danke für die tollen Tipps.
Liebe Sonntagsgrüße!