Im alten Scheunenraum hatte ich eigentlich genug Platz für all mein Gartenwerkzeug und den Teichpflegebedarf, aber das ständige Hin- und Herräumen wurde mit der Zeit lästig. Eine akzeptable Lösung musste her. Da ich ohnehin plante, ein kleines Häuschen in der Nähe meines Schwimmteiches zu errichten, entschied ich mich, es gleichzeitig für meine Teichgeräte zu nutzen, und begann vor einigen Tagen mit den Bauarbeiten.
Der Plan für das Gartenhäuschen war in meinem Kopf bereits ausgearbeitet, und die benötigten Materialien wie Paletten, Türen, Fenster und Dielen hatte ich bereits vorrätig.
Das Grundgerüst
Das Grundgerüst des Häuschens besteht aus insgesamt 9 Paletten von jeweils 2 x 1 Meter Größe. Zwei Paletten dienen als Boden, jeweils zwei weitere bilden die Seiten- und Rückwände. Für die Vorderfront habe ich eine Palette verwendet, die hochkant gestellt wurde.
Das „Fundament“
Die Bodenpaletten platzierte ich auf 12 „Punktfundamenten“, die aus übereinander gelegten Gehwegplatten (30 x 30) bestanden. Darauf wurden dann die Wände, jeweils aus 2 übereinander gestellten Paletten, errichtet und die Eckpunkte mit Bauwinkeln verbunden. Zusätzlich stabilisierte ich die übereinandergestellten Paletten innen mit Brettern.
An der Vorderseite des Häuschens sind Öffnungen für eine Tür und ein Fenster vorgesehen. Für den Boden verwendete ich alte Dielen von 3 cm Stärke und 20 cm Breite.
Die Außengestaltung
Mein Plan ist es, um das Häuschen herum Blumenkästen mit Blumen anzulegen und einen kleinen Garten anzulegen. Möglicherweise werde ich auch einige Gartengeräte zur Dekoration um das Häuschen herum platzieren und einige alte Reliquien zur Verzierung der Außenseite verwenden. Steine für die Beetbegrenzung habe ich genügend. Ich habe noch viele Ideen für dieses Häuschen.
Der Aufbau
In den letzten 14 Tagen konnte ich trotz des zeitweise schlechten Wetters und der anstehenden Gartenarbeiten wie Laubsammeln ein gutes Stück vorankommen. Zuerst beschäftigte ich mich mit dem Dach und schnitt aus alten Türen die Dachsparren. Dazu schnitt ich jeweils die Seitenteile der Türen heraus, schrägte sie ab und befestigte sie an einer 18 x 4 cm Holzbohle, die als Mittelpfette diente, mit Bauwinkeln. Die Fußpfette bestand jeweils aus einem 11 x 9 cm Kanntholz, das früher ein Bestandteil eines Unterbodens für Parkettboden war. Das Dach ragt vorne etwa 55 cm und hinten etwa 20 cm über, während der seitliche Dachüberstand etwa 60 cm beträgt.
Die Verschalung
Das zukünftige Gartenhäuschen habe ich rundum mit einer Brettverschalung versehen. Hierbei musste ich drei verschiedene Sorten von Brettern und Dielen verwenden, die ich sortenrein auf den Seiten verteilte. Zuerst plante ich, die Bretter direkt an den Paletten zu befestigen, entschied mich jedoch für eine Unterkonstruktion, die zusätzlichen Halt bietet und eine gleichmäßige Verschraubung ermöglicht. Um zu sehen, ob alles passt, setzte ich zur Probe bereits ein Fenster ein.
Das Dach
Für das Dach verwendete ich erneut Fußbodendielen, die ich zuerst an den Enden überstehen ließ und dann genau winklig auf Länge abschnitt, um ein genau ausgerichtetes Dach mit sauberen Kanten zu erhalten.
Eine passende Tür und ein Fenster habe ich bereits gefunden und müssen nun noch bearbeitet und eingesetzt werden.
Als nächstes steht das Aufbringen der Dachpappe an. Nach Abschluss dieser Arbeiten beginnen die Feinarbeiten wie das Verglasen und Einsetzen der Fenster sowie eventuelle Farbgebung.
Vielen Dank, das freut mich.
Liebe Grüße
Karl-Heinz
Das gefällt mir wirklich gut! Da werde ich auf jeden Fall dran bleiben und auch die weiteren Teile lesen. In meinem jetzigen Garten ist dafür leider kein Platz, aber vielleicht ändert sich das ja noch… Liebe Grüße, Maral von „Mach mal“
…mal ganz ehrlich, ich auch 😉
liebe Grüße zurück!
K-H.
ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht!
liebe sonntagsgruesse!