Lange Zeit kannte ich die mit Naturstein befüllten Drahtkörbe, auch Stein- oder Schüttkörbe genannt, nur als Sicht- und Trennwände oder zur Befestigung von Hängen. Gerade bei Fahrten ins Gebirge insbesondere in Östereich sind sie mir immer wieder aufgefallen. Doch diese Drahtkörbe, Gabionen genannt, können weit mehr und erfreuen sich deshalb zunehmend bei Architekten, Häuslebauern und Hobbygärtnern immer größerer Beliebtheit. Im Nachbarort entdeckte ich in einer Seitenstraße ein mit Gabionen eingefasstes Grundstück. Die Art und Weise, wie hier mit Steinkörben gestaltet wurde, hat mein Gefallen gefunden. Ein Grund, sich etwas näher mit diesen Elementen zu beschäftigen.
Als Befüllung eignen sich verschiedene Materialien. Vorrangig wird für die Füllung Naturstein verwendet. Hierbei sind zum Beispiel Füllungen aus Granit oder Sandstein, oder Mischungen aus verschiedenen Naturstein-Arten sehr beliebt. Aber auch der Einsatz von Ziegeln, Dachziegeln, Fliesen und Glasbruch, Holzscheiten oder Kieselsteinen ist möglich.
Mit Gabionen lassen sich verschiedenste Gartenideen verwirklichen. Die Drahtgitterkörbe wirken zwar modern, sorgen aber mit ihrer Füllung aus Naturstein gleichzeitig für ein natürliches Flair.
Durch die unterschiedlichen Drahtstärken, den verschiedenen Formen und Grössen der Gabionen, sowie der Füllung lassen sich individuelle Steinkörbe herstellen. Die Steinkörbe lassen sich auch optimal mit weiteren Gartengestaltungselementen, normalen Zäunen oder anderen Zaunelementen ergänzen.
Selbst eine Grundstückseinfahrt hat mit einer, mit Naturstein gefüllten Gabionenwand, und der gepflasterten Auffahrt einen fast natürlichen Charakter.
Ich war zunächst gar nicht so begeistert von meinen beiden Gabionen, die ich als Dekorationselement in meinem Garten aufgebaut hatte. Ein Bekannter hat mir dann dazu geraten, mal bei Pinterest nach „Gabion Ideas“ zu suchen, und da kann man viele tolle Ideen finden. Leider bin ich aber Akademiker und dementsprechend ungeschickt im Umgang mit Werkzeug 🙂
Ich habe dann nach einigen Recherchen eine detaillierte, bebilderte Anleitung gefunden, wie auch ein DIY-Honk wie ich eine Beleuchtung in seine Gabione bekommt.
Viel Spaß beim Nachbau und noch mehr Spaß mit dem Resultat!
Danke.
Sicherlich wäre das möglich, wenn man die nötigen Zubehörteile hat.
Billiger ist es, so glaube ich, sich fertige Gabionen zu bestellen.
Viele Grüße
Karl-heinz
Hallo und vielen Dank für diesen Beitrag und die inspirierenden Bilder. Wir bekommen im Sommer unseren ersten Hund und müssen davor einen guten Zaun im Garten stehen haben. Kann man aus einem Doppelstabmattenzaun eine solche Gabionewand leicht machen? Viele Grüße, Sophie
Was für eine kreative Idee Karl-Heinz. So ein Gabionenzaun bringt viele Vorteile und ist wahrscheinlich preislich zu verkraften. Wenn ich mir so die Zaunpreise im Internet vergleiche, da überlege ich mir schon was eigenes zu bauen. Hier gibts gute Ideen und hilfreiche Tipps dafür. Mein Zaun muss dieses Jahr noch stehen, hab nicht mehr viel Zeit bis zur Kälte ^^
Liebe Grüße
Anton
Hallo,
Mir gefallen diese Gabionenwand sehr. Ich habe eine Offene aber überdachte sozusagen „Garage“ bzw. Parkplatz und will mir jetzt dank diesen Artikel solche Gabionwand auf beiden Seiten aufstellen. Danke für die tolle Idee.
Ich kann mir das bei dieser Bauweise nicht vorstellen, dass das funktioniert – aber recht hast Du.
Ich fänd es schöner wenn die Gabionenwand mit Steinbeetpflanzen bepflanzt würden , das macht das ganze doch irgendwie schöner und wirkt nicht so hart und kalt .
Ich bin auch der Meinung von Torsten. Büsche sind zwar ok, aber sind halt nicht so stabil.
Das ist Ansichtssache…
Ich finde einen zum Eingrenzen irgendwie schöner als Holz oder Büsche. Das hat etwas rustikal Stabiles^^