Im Zuge der Stallsanierung haben wir auch gleich unser Backhaus/Futterküche saniert und umgebaut. Da das Backhaus sehr nah am Haus stand und viel Licht wegnahm, entschlossen wir uns die Tiefe des Backhauses der Tiefe des Stalles anzupassen. Den Backofen, der aus einem Ziegelgewölbe besteht, haben wir erhalten und wollen ihn auch wieder in gang bringen.
Die Breite haben wir auf die Breite des Backofens reduziert und den ehmaligen Futterküchenteil mit einer Mauer abgetrennt. Hier ist jetzt der Hundezwinger untergebracht, der aber sehr selten genutzt wird.
Das Dach des Backhauses war nicht mehr zu retten. Die Witterung und fehlende Instandsetzungsarbeiten hatten es schon arg zugesetzt. Genauso verhielt es sich mit dem Schornstein und einigen Deckenbalken.
In der rechten Wand war ein großer Riss, der auch nicht mehr zu beseitigen war, deshalb musste auch diese Wand, wie auch die Vorderwand abgetragen werden. Die Vorderwand wurde um 1,5 m nach hinten versetzt und hatte nun die gleiche Flucht wie der Stall.
Soweit möglich wurde auf die alten Fundamente des Backhauses und des Gewölbekellers aufgebaut. lediglich an der Vorderseite und an der linken Backofenseite mussten neue Fundamente angelegt werde.
Der Dachstuhl wurde komplett neu aufgebaut. Für die Sparren fertigte ich mir eine Schablone, damit alle Sparren für die Auflage den gleichen Abstand hatten. Da sowieso Aufschieblinge vorgesehen waren, wurden die Sparren auf eine Fusspfette aufgelegt, dass ersparte mir das umständliche verzapfen der Sparren am Fuss.
Die Komplettierung des Backhauses erfolgte nach und nach. Die Fenster habe ich aus einem Abbruchhaus (Legal erworben), die Tür aus alten Dielen angefertigt.
Die Zwingertür ist eine alte Fahrstuhltür aus einem Abbruchhaus in Halle/Saale.