Haben alte Seecontainer als Transportbehälter ausgedient, erwartet sie oft ein zweites Leben, das kaum vielfältiger sein könnte. Egal ob als Wohnraum, Wohnhaus oder als Wohnsiedlung, ob als Erweiterungsbau, Gartenhaus oder zusätzliches Lager, Seecontainer sind gefragt. Lassen sie sich doch mit herkömmlicher Technik leicht transportieren und an fast jedem Platz mit einem Kran abstellen oder aufstellen. Braucht man mehr Platz, auch kein Problem, denn Containerbauten lassen sich beliebig erweitern!
Eigentlich bin ich ja immer skeptisch gegenüber Ideen und Trends, die aus den USA kommen. Aber der Trend, aus alten Containern ein mobiles Heim zu errichten, begeistert mich schon. Sicherlich haben wir in Europa zum Teil ganz andere klimatische Voraussetzungen, aber die damit verbundenen Probleme, wie Wärmeisolierung usw. sind lösbar. Ob allerdings hier in Deutschland für so ein Vorhaben auch eine Baugenehmigung erteilt wird, hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten und Behörden ab.
Aber es muss ja nicht unbedingt ein Wohnhaus aus alten Seecontainern errichtet werden. Container lassen sich für viele Zwecke verwenden. Gerade wer dringend in kurzer Zeit zusätzlichen Platzbedarf hat und diesen so kostengünstig wie möglich beseitigen möchte, ist mit einem alten Seecontainer als Lager oder Geräteschuppen bestens beraten. Gebrauchte Container eignen sich auch besonders gut, um auf kleinen und eventuell nur vorübergehend gepachteten, gemieteten oder bewirtschafteten Flächen ein Gartenhaus aufzustellen, welches flexibel und mobil ist.
Hier ist es nun wieder die Frage, wofür wird der Platzbedarf benötigt? Soll darin kurzzeitig gewohnt, Gegenstände, Materialien oder Waren mit einem gewissen Wert untergebracht werden, sollte der Container schon intakt sein, und kaum Mängel aufweisen. In der Regel sind die Container wasserdicht und bieten somit einen hochwertigen Schutz. Ganz anders verhält es sich bei der Verwendung der Container für Baumaterialien oder als Geräteschuppen für den Mischer und Rasentraktor. Hier kann der Container auch schon mal ein kleines Loch in der Seitenwand haben und die Tür darf auch schon ein wenig verzogen sein. Wichtig ist bei beiden, dass die Verschlusssicherheit hergestellt werden kann.
Das Angebot von Containern ist riesig. Es reicht vom kleinen Blechcontainer bis hin zum 40 Fuss Container. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Container erst einmal mietet oder kauft. Mieten hat den Vorteil, dass man ausprobieren kann, ob die Containervariante den Bedürfnissen entspricht, später kann man immer noch kaufen.
Für mich steht fest, falls ich einmal zusätzlichen Lagerbedarf habe, werde ich auf jeden Fall auf einen alten Seecontainer zurückgreifen.